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Die Porec Trophy war das zweite Rennen der Istrien Rennserie.

Am Start standen 200 motivierte Fahrer, die ein schnelles Rennen vor sich hatten. Auf dem welligen 19 Kilometer langen Rundkurs bildete sich früh eine 14 köpfige Spitzengruppe, die aufgrund der starken Zusammensetzung nur maximal eine Minute Vorsprung herausfahren konnte, da das Feld die Fahrer als zu gefährlich einschätzte.

Das LKT Team war wegen einer kurzfristigen Knieverletzung von Martin Reimer nur zu viert am Start. Aufgrund der Unterzahl hielt sich das Team des sportlichen Leiters Sebastian Deckert zurück, fuhr jedoch aufmerksam und ließ sich auf dem windanfälligen Kurs nicht von ihrer Taktik abbringen.

20 Kilometer vor dem Ziel wurden die Ausreißer wieder eingeholt, sodass ein großes Feld auf die ansteigende Zielgerade zufuhr. Robert Kessler, Franz Schiewer und Leon Berger fuhren für den Sprinter Willi Willwohl an. Auf der ansteigenden Zielgerade konnte Willi sein Sprintvermögen nicht zeigen und rollte als 45. Über den Zielstrich. „Zu diesem Zeitpunkt der Saison tue ich mich immer schwer.“ Sagte Willi nach dem Ziel.

„Auf den letzten Wellen zum Ziel hin musste Willi so viel Kraft investieren, dass er in seinem jetzigen Zustand und mit der noch fehlenden Rennhärte noch nicht konkurrenzfähig ist.“ Schätzte Sebastian Deckert die Situation ein.

Willwohl wird bereits in dieser Woche bei der viertägigen Istrian Spring Trophy, der ersten Rundfahrt des Jahres ebenso wie Kapitän Martin Reimer weiter an der Rennhärte arbeiten. „Reimer konnte nach seinen überstandenen Knieproblemen schon wieder sechs Stunden trainieren.“ Sagte Trainer Michael Max in Porec.

Nach seinem Trainingssturz ist zudem Jasper Frahm zum Team gestoßen und wird die guten äußeren Bedingungen zur weiteren Vorbereitung nutzen.

Die Aufstellung des LKT Teams für die Istrien Spring Trophy

Leon Berger

Christian Koch

Martin Reimer

Franz Schiewer

Carl Soballa

Willi Willwohl