Trotz des zweitätigen Bundesliga-Rennen am vergangenen Wochenende in Cottbus - Zeitfahren (Samstag) und Straßenrennen (Sonntag)- und am 1.Mai beim hochkarätigen Rennen "Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt" ließen sich die Schützlinge von Trainer Frank Augustin und Michael Max, die strapaziösen Wettkampfeinsätze bei ihrer sportpraktischen Prüfung am Mittwochnachmittag auf der Cottbuser Radrennbahn nichts anmerken.
Der Termin am 1.Mai ist einer der hochkarätigsten im Radsportkalender und ist daher sowohl für die Zuschauer als auch für die Rennfahrer immer ein Erlebnis. Die Atmosphäre an der Strecke ist der Hammer, die Starterfelder sind groß und international gut besetzt. Der Kurs mit seinen Steigungen und Abfahrten ist eine Herausforderung an Mensch und Material. Alles in allem ein spektakuläres Rennen.
brachte als Ergebnis erst einmal einen 3.Platz für Michel Koch in der Tageswertung, aber es zeigte vor allem eine mannschaftliche Fahrweise, die wir so bisher noch nicht erlebt hatten. Direkt nach dem Start attackierten unsere Jungs auf der Kante und es entstand eine größere Gruppe von ungefähr 45 Rennfahrern. Alle 10 LKT-Fahrer waren in der Gruppe vertreten und sie sorgten für hohes Tempo.
mit einem Zeitfahren und einem Straßenrennen ging es am Wochenende gleich zweimal um Bundesligapunkte. Und das ist in der Heimat! – entsprechend groß war die Motivation. Das 24km lange Zeitfahren wurde von Jakob Steigmiller dominiert. Steigmiller gewann mit 23 Sekunden Vorsprung, vor Harry Kraft vom Team Bergstraße und Jasha Sütterlin ebenfalls Thüringer Energie Team. Die Trainer Frank Augustin und Michael Max waren aber mit den Platzierungen der LKT-Fahrer durchaus zufrieden.
Auf der zweiten Etappe der MBS-Fahrrad-Tage fuhr der beste Brandenburger Daniel Lahn mit einer Zeit von 00:46,090min am bis dahin Führenden, Paul Lichan (Luckau / 00:46,800min), vorbei. Allerdings muss man sagen, dass der in Brandenburg ansässige Radsportverein BSC Süd 05 e.V. ein grandioser Supporter für Daniel war. Christian Petersen, der als Sprecher die Veranstaltung moderierte, holte das Letzte aus den Teilnehmern heraus und motivierte immer neue Besucher sich auf den Profirädern auszuprobieren.