DAS LKT-TEAM 2016

DAS LKT-TEAM 2016

Bildrechte: frontalvision (Bild: 1/9)

wurde gestern im Autohaus Liebsch der Öffentlichkeit präsentiert. 13 Rennfahrer gehen in diesem Jahr auf  Bahn und  Straße für den gemeinsamen Erfolg an den Start. Das Team präsentierte sich  sehr vielversprechend und breit aufgestellt. „Wir wollten uns in den Bereichen Sprint und Berg verstärken und haben das mit Max Kanter im Sprintbereich und Fabian Schormair am Berg auch getan“ – so der Sportliche Leiter Sebastian Deckert. „Zudem sind jetzt Fahrer, wie z.B. Marcel Franz oder Christian Koch, gewachsen und sollten im zweiten Männerjahr ebenfalls in der Lage sein Radrennen zu gewinnen. Stärkend hinzu kommt, dass wir jetzt einige Fahrer haben, die sich im letzten U23-Jahr befinden und damit  über die nötige Erfahrung und Rennhärte verfügen, um die jungen Talente zu unterstützen. Die gestandenen Kapitäne Franz Schiewer und Sebastian Wotschke sollen das Team zusätzlich stabilisieren und zum Erfolg führen.

„Ich liebe und schätze es mit jungen Leuten arbeiten zu dürfen.“ – so der Manager Steffen Blochwitz „Weh tun immer die Momente, in denen man einem Rennfahrer sagen muss, dass der Vertrag nicht verlängert wird. Toll sind die Momente, wenn es Rennfahrer, wie Nikias Arndt, über das LKT-Team hinaus in die Topliga des Radsports schaffen. Entscheidend darüber, wie weit  ein Rennfahrer kommt, sind sehr unterschiedlichen Voraussetzungen, wie Talent, Einstellung, Härte, Ausdauer, Lernfähigkeit,  Rennintelligenz, Teamfähigkeit aber auch Gesundheit und Glück. Es ist immer spannend zu sehen, wie weit jeder mit seinen Fähigkeiten kommt und manchmal bleibt  das eine oder andere Talent auf der Strecke. Aber es gibt auch die positiven Überraschungen, die erst im Männerbereich so richtig durchstarten wie z.B. Roger Kluge.“

Auch Teameigner Michael Müller ist sichtlich stolz, mit seinem LKT-Team im nächsten Jahr bereits in das 10.Jahr der Zusammenarbeit gehen zu können. „Obwohl schon so alt, fühlt sich unser Team jung und frisch an und wir haben gerade im letzten Jahr neue und zukunftsweisende Strukturen gelegt. Wir glauben an diese Strukturen und sind von deren Erfolg überzeugt.“

Auch Marc Bator von TeamVision bescheinigte dem LKT-Team etwas Einzigartiges im deutschen und internationalen Radsport. „Nachwuchsförderung auf solchem Niveau gibt es sonst nicht mehr. Das ist der Grund, warum ich in dieses Team investieren möchte und ich daran glaube, dass ich später davon profitieren werde.“ TeamVision arbeitet als Premiumpartner vor allem in den Bereichen der Kommunikation und Sportlerbetreuung mit dem LKT-Team zusammen.

Auf die Frage, wie Leon Rohde sein letztes Jahr betrachtet und die Chancen noch auf den Olympiazug aufspringen zu können sieht, antwortete er: „Ich habe im letzten Jahr sehr viele schöne Erfolge und überzeugende Leistungen abgeliefert. Es ist bitter, dass ich so wie im letzten Jahr (Haarriss in der Kniescheibe) auch in diesem Jahr durch Krankheit den abschließenden WM-Test nicht bestanden habe. Aber ich bin mir sicher, mit meinem LKT-Team in den kommenden Monaten wieder zurück in die Olympiaspur zu finden und eine entsprechende Leistung anzubieten. Bundestrainer Sven Meyer bot dafür volle Unterstützung und alle notwendigen und machbaren BDR-Maßnahmen an.“

Ein Stück weiter in Sachen Olympia ist Stephanie Pohl, die ebenfalls bei der Teampräsentation vorgestellt wurde und schon fast im Flieger zur Bahn-WM nach London saß. Dort wird sie im Vierer und in ihrer Paradedisziplin, dem Punktefahren, starten, in der sie im letzten Jahr Weltmeisterin wurde. „Stephi ist ein taffes und fleißiges Mädchen - schon über Jahre!“ – so Steffen Blochwitz „Wir wünschen ihr viel, viel Erfolg für die anstehenden Titelkämpfe.“

Am Ende der Veranstaltung wurden die angehenden Sportschüler geehrt und  wie das LKT-Team und die Gäste mit den besten Wünschen für die Zukunft entlassen.