NACH KROATIEN WARTET DIE NORMANDIE!

NACH KROATIEN WARTET DIE NORMANDIE!

Paul Taebling (Bildrechte: Mario Stiehl) (Bild: 1/5)

Nachdem wir in Kroatien viele Trainings- und die ersten Wettkampfkilometer auf der Straße gesammelt haben, geht es morgen bei der 7-tägigen Normandie in die längste Rundfahrt des Jahres. Der LKT-Kader, den der Sportliche Leiter Paul Voß letztendlich nominiert hat, ist sehr spannend und hat sich nach den Rennen in Kroatien noch einmal neu gemischt. Talent und Erfahrung waren nicht die ausschlaggebenden Faktoren bei der Nominierung, sondern vor allem der Trainingszustand und das beste Zusammenspiel.


Da hat z.B. der Neuzugang und Erstjahresfahrer Paul Taebling überzeugt und sich seine Chance verdient. „Paul hat ein sehr gutes Standgas und arbeitet hart und loyal für das Team. Das hat mich überzeugt. Ich bin begeistert vom Jüngsten in unserer Truppe.“ – so Paul Voss.


„Malte Jürß hat sich ebenfalls in den Kader hineingearbeitet und übernimmt in Frankreich die Kapitänsrolle. Malte und Paul gehen zudem sehr positiv ins Rennen und signalisieren bei jeder noch so harten Einheit ein: Ich will! Das macht natürlich auch als Sportlicher Leiter Spaß. Die Tour de Normandie ist sehr schwer und gut besetzt und da ist es Grundvoraussetzung diese Rennen nicht nur mit guten Beinen, sondern besonders mit einem starken und positiven Kopf anzugehen.“


Jonas Bokeloh hat in Kroatien überzeugt und das gezeigt, was sich das Team von ihm verspricht. Jonas ist stark genug ins Finale zu kommen und schnell genug dieses erfolgreich zu gestalten. Jonas hatte 2 flache Rennen und damit 2 realistische Chancen auf das Podium. Einmal belegte er Platz 4 bei der Umag-Trophy und einmal stürzte Jonas 1000m vor dem Ziel bei der letzten Etappe der Istrian-Spring-Trophy. Kein Podium, aber die Form und die Motivation stimmen in jedem Fall.


Richard Banusch ist ein Mann für die Spitzengruppe. Sein Näschen dafür zeigte er auf der 1.Etappe der Istrien Spring Trophy, als er nach Kilometer 1 in die Spitzengruppe ging und dort 120 Kilometer lang das Rennen bestimmte. Als Verfolger kann und soll Richard zudem den Sprintzug für Jonas in Schwung bringen.


Moritz Malcharek ist im Sprint zu Jonas eine Alternative, die zukünftig aufgebaut und stark gemacht werden soll. Mit seiner Rennübersicht und Schnelligkeit soll Moritz in Frankreich die Sprints für Jonas als letzter Mann vorbereiten. Moritz hat ebenfalls im Winter einen erfreulichen Sprung in seiner Einstellung zum Training gezeigt und sich dafür auch schon mit einem Sieg belohnt (mit seinem Madison-Partner Christian Koch gewann Moritz den Talent-Cup der Berliner Sixdays)


Christian Koch hat mit Platz 21 der Gesamtwertung der Istrien-Spring-Trophy gut in die Saison gefunden und kann eigentlich alles. Kochi ist schnell und kommt gut über die Berge. In Kroatien hat er auf jeder Etappe den Kampf, egal um welchen Platz, angenommen und ihn bis zum Ende geführt. Wenn er das ganzjährig durchzieht, wird er seine Ziele, wie z.B. einen U23-WM-Startplatz, erreichen.


„Wie schon gesagt, auf die Rennen in der Normandie müssen wir uns erst einmal kopfmäßig einstellen. Wenn wir das schaffen, können wir bei den Sprintankünften mit um das Podium kämpfen!“ – so Paul Voß


Wie einst Immanuel Kant sagte: „Ich kann, weil ich will, was ich muss.“