MAZ- UND MBS-LESER HABEN GLEICH 2X GEWONNEN!

MAZ- UND MBS-LESER HABEN GLEICH 2X GEWONNEN!

Bildquelle: Wallpaper (Bild: 1/10)

Zum ersten die Startplätze zum Velothon und zum zweiten den Kampf über den Schweinehund und gegen Nässe und Kälte. Diese warteten nämlich gestern in Berlin auf die 8 Gewinner der Verlosung, die von Doppelolympiasieger Robert Bartko und Teammanager Steffen Blochwitz auf der Strecke des „Garmin-Velothons“ eskortiert und ins  Ziel gebracht wurden. Aus dem geplanten Velothon-Spaß bei Sonnenschein wurde eine sportliche Herausforderung bei widrigsten Bedingungen.

Los ging es für Manager Steffen Blochwitz um 4:00Uhr, der sein Auto voll gepackt mit ROSE-Rädern in Richtung Berlin startete und unterwegs den ersten Teilnehmer mit an Bord nahm. 6:30Uhr war Treff der Truppe am Velodrom. Räder einstellen, Einkleidung, Startnummern anbringen, Verpflegung fassen – wie bei den Großen. Danach ging es bei gefühlten 0Grad und Dauerregen in Richtung Brandenburger Tor zum offiziellen Start. Auf dem Weg dorthin gab es den ersten Reifenschaden von Robert H., der aber vom Teammanager in kürzester Zeit behoben wurde, so dass alle pünktlich zum Start erschienen. Von den ca. 13.000 gemeldeten Startern gab es einige, die sich nach feststehender Wettersituation (die sich über den ganzen Verlauf des Rennens nicht bessern sollte) lieber im kuscheligen Bett liegen blieben bzw. sich hinter ihren Hotelfenstern versteckten. Aber nicht mit uns!!! Der todesmutige Haufen ging vollzählig im Block D auf die Strecke und aus der von Robert Bartko geplanten „Cappuccino-Tour“ bei Sonnenschein wurde ein Überlebenskampf am gestrigen Tag. Dabei stellte Robert für unsere Teilnehmer eine perfekte Geschwindigkeit ein, die den Motor auf eine gute Betriebstemperatur brachte, aber auch nicht zu viel Energie zog. Wichtig war: „Heute nur nicht auf der Strecke bleiben!“ Dieses trat bei vielen anderen Teilnehmern entweder wegen Unterkühlung oder Erschöpfung ein. Robert fand bei uns genau die richtige Stellschraube. Übrigens – auch wenn das gestern nicht ausschlaggebend war – wir kassierten auf Grund der guten Taktik weitaus mehr Starter, als dass wir von Teilnehmern überholt wurden.

Steffen Blochwitz hatte inzwischen das zweite Mal das Werkzeug ausgepackt um Martin H. zu helfen. Beide bildeten ab jetzt die Nachhut, um eventuell auch versprengte Fahrer aus Gruppe 1 um Robert Bartko aufzusammeln. Die kamen aber dank ihres erfahrenen Guides wohlbehalten und geschlossen ins Ziel. Martin H., der gestand, dass der Akku komplett leer war, erreichte kurze Zeit später ebenfalls wohlbehalten das Ziel. Ein blau gefrorener, aber extrem stolzer Haufen freute sich über eine tolle Teamleistung. Steffen Blochwitz hatte im Vorfeld  den Teilnehmern  eigentlich ein gemütliches „Cooldown“ bei Bier versprochen, aber das brauchte gestern niemand. Darum hieß es ab zu den Autos und „Warmhigh“ so schnell es geht. Auf dem Weg dorthin erwischte es Robert H. ein zweites Mal mit Reifenschaden. Aber das Glück trifft die Tüchtigen und so rollte unser Pechvogel des Tages direkt vor den Servicewagen des LKT-Teams. Der hatte bereits Aufstellung für das folgende Rennen der Profis  genommen, bei dem übrigens unser LKT-Fahrer Willi Willwohl einen sehr guten 6.Platz erkämpfte. Robert bekam ein Ersatzrad und konnte ebenfalls die letzten nasskalten Meter bis zum Treffpunkt zurücklegen.

Die Verabschiedung fiel kurz aber herzlich aus und man hofft, sich bei dem einen oder anderen Event bald wieder zu sehen.