ISTRIAN-SPRING-TROPHY TEIL 1

ISTRIAN-SPRING-TROPHY TEIL 1

Bildrechte: Mario Stiehl (Bild: 1/9)

Wie bereits in den letzten Jahren startet das LKT-Team bei der viertägigen Rundfahrt auf der kroatischen Halbinsel, da die Rennen gerade zu diesem frühen Zeitpunkt eine gute Möglichkeit bieten, um sich auf höchstem Niveau zu messen und wichtige harte Rennkilometer zu sammeln. Max Kanter, Christian Koch, Fabian Schormair, Marcel Franz, Franz Schiewer und Carl Soballa bilden das LKT-Aufgebot.  Ein 1,6 Kilometer langes Einzelzeitfahren bildete am Donnerstag den Auftakt, beim Sieg von Eric Young (Rally Cycling) vor Martijn Tusveld (Rabobank Development Team) und Jan Tratnik (Amplatz-BMC) belegten Christian und Max, als beste LKT‘ler, die Plätze 43 & 46 mit 7 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger.

Auf der ersten Etappe über 158 Kilometer, mit einer schweren Bergankunft, setzte man es sich zum Ziel Max und Christians Platz in der Gesamtwertung zu verbessern. In einem hektischen Rennen, welches von unzähligen Attacken geprägt war, zeigte man eine geschlossene Teamleistung. Das Team war sowohl bei den Attacken, als auch in der Vorbereitungsphase des Finales präsent. Franz achtete darauf seine jungen Teamkollegen, mit seiner Erfahrung,  von allen kritischen Situationen fern zu halten, sodass sie möglichst kraftsparend bis zum Finale kommen konnten. Mit 9 Sekunden Zeitrückstand auf den Tagessieger Markus Eibegger (Team Felbermayr - Simplon Wels) und den Plätzen 31 und 35, konnten Max und Christian sich im starken Fahrerfeld behaupten. In der Gesamtwertung verbesserten sie sich auf Rang 23 und 24. Gerade in diesem schweren Finale kann man mit den Platzierungen durchaus zufrieden sein. Viele der Konkurrenten haben bereits einige Rennen mehr in den Beinen, was einem gerade in solchen Situationen durchaus noch einen Vorteil verschafft.

Genau wie die erste Etappe geendet hatte ging es auch auf Etappe zwei weiter. Schon nach 12km wartete die erste Bergwertung auf das Peloton und auch der weitere Verlauf der Etappe beinhaltete reichlich Höhenmeter, inklusive einer Bergankunft mit knappen vier Kilometern Länge. Die Herangehensweise unterschied sich kaum vom vorherigen Tag. Für Max und Christian lag der Fokus auf dem Finale und darauf sich in der Gesamtwertung weiter zu verbessern. Um sie dabei möglichst gut zu unterstützen,  sollten Fabian, Marcel und Carl mögliche Ausreisergruppen besetzen, während Franz mit seiner  Streckenkenntnis seine beiden Schützlinge in Position hielt.  Während der gesamten 157 Kilometer gab es kaum eine ruhige Phase, somit hatten besonders die Fahrer, die die Attacken abdecken sollten,  einen sehr harten Tag. Wie das Finale einer Sprintetappe zeigte sich auch heute die Anfahrt zur Bergankunft. Es gelang den Jungs eine gute Position zu halten, wodurch in einem schweren Massensturz 5 Kilometer vor Ziel zum Glück kein LKT-Fahrer zu Schaden kam. An dieser Stelle gute Besserung an alle gestürzten Fahrer.

Das Team zeigte eine wirklich gute Leistung, sodass der Teammanager und aktuell auch Sportlicher Leiter Steffen Blochwitz sich nach der Etappe sehr zufrieden zeigte: ,,Wir konnten heute beinahe alles, was wir uns für die Etappe vorgenommen hatten umsetzen. Sicherlich sind Kleinigkeiten noch verbesserungsfähig, doch für den Moment bin ich hoch zufrieden. Wie Max und Kochi sich in ihrem noch jungen Alter in einem starken und erfahrenen Starterfeld in Szene setzen, ist aller Ehren wert. Ich bin mir sicher, dass wir im weiteren Saisonverlauf noch gemeinsam viel als Team  erreichen können.“ In Zahlen bedeutet das Ganze, dass Max heute einen hervorragenden 14. Platz belegte und in der Gesamtwertung damit ebenfalls Platz  14 belegt. Kochi zeigte sich ebenfalls in sehr guter Verfassung und wurde 17., was für ihn Rang 16 in der Gesamtwertung bedeutet. Den Tagessieg sicherte sich der Niederländer Martijn Tusveld (Rabobank Development Team), der damit auch die Führung in der Gesamtwertung übernimmt. 

Auf der letzten Etappe gilt es nun die Gesamtplatzierung zu sichern oder sich wenn möglich auch weiter zu verbessern, wobei man sich in einem möglichen Sprintfinale auch gute Chancen auf eine vordere Platzierung erhofft.