ESTLAND RUNDFAHRT

ESTLAND RUNDFAHRT

Bildrechte: Mario Stiehl

Am 29. und 30. Mai war das LKT Team Brandenburg bei der diesjährigen Austragung der „Tour of Estonia“ am Start.
Verkürzt führte die Landesrundfahrt über zwei Etappen von Tallinn nach Tartu und am Samstag auf einem Rundkurs durch die Stadt von Tartu.
Die Erwartungen an das Team bei diesem hochkarätigen Rennen konnten von unseren Fahrern leider nicht mit Ergebnissen bestätigt werden.
Geplagt von Defekten, auf Grund teils rauen Streckenabschnitten, verloren viele Fahrer bereits auf der ersten Etappe Zeit.
Darunter auch Leon Berger und Leon Rohde auf den das Team an diesem Tag gesetzt hatte. Nach einem ersten Wechsel auf das Ersatzrad konnte er zwar wieder zum Feld aufschließen, wurde darauf im entscheidenden Moment aber durch einen Durchschlag auf die Felge ausgebremst. Zu diesem Zeitpunkt, war das Feld in viele kleinere Gruppen zerteilt, sodass Leon nicht schnell genug nach vorne aufschließen konnten.
Die restlichen Fahrer des Team Jasper Frahm, Tim Reske und Louis Rohde konnten das Rennen jedoch im ersten großen Fahrerfeld hinter einer neun Mann starken Spitzengruppe beenden. Erschöpft durch die Distanz erreichte Tim einen 18., Louis einen 19. und Jasper einen 21. Platz.
Mit 200 km und einem sehr hohem Grundtempo war diese Etappe trotz weniger Höhenmetern nicht einfach zu bewältigen.
Die Etappe am nächsten Tag hatte im Gegensatz dazu einen ganz anderen Charakter.
Sie führte über einen welligen Stadtkurs und endete nach 12 gefahrenen Runden bei einer Distanz von 160km.
Hier war vor allem Tempohärte gefragt.
Hervorragend konnte sich Jasper Frahm  in der Spitzengruppe des Tages präsentieren.
Die anderen Fahrer konnten sich währenddessen für das Finale schonen und waren nicht in der Situation Nachführarbeit leisten zu müssen.
Im Finale fand sich Leon Rohde dann leider isoliert alleine in der Spitze, da seine Teamkollegen der welligen Zielanfahrt Tribut zollen mussten.
So musste er sich im Finale alleine zwischen den Sprintzügen der anderen Teams durchkämpfen und konnte einen 12. Platz einfahren.
Die Zufriedenheit hält sich zwar in Grenzen, dennoch muss in Betracht ziehen, dass unser Team lediglich aus 5 anstatt 7 möglichen Fahrern bestand und so in mancher Situation schnell in Bedrängnis kam. Gerade in den Rennentscheidenden Situationen beider Tage fehlten  tempofeste Sportler.
Gerade diese Rennen bringen die Fahrer allerding wieder ein Stück voran, vor allem wenn man die Fehler analysiert und weiter an ihnen arbeitet.