EIN FAST PERFEKTER JAHRESABSCHLUSS

EIN FAST PERFEKTER JAHRESABSCHLUSS

Max (Bildrechte: frontalvision) (Bild: 1/5)

gelang uns bei der Deutschen Meisterschaft im Omnium in Frankfurt /O. Auch wenn die DM keine direkte Olympiaqualifikation bedeutete, so merkte man schon, dass die Titelkämpfe bei den potentiellen Olympiakandidaten  einen hohen Stellenwert einnehmen. Aber auch die Teams mit Anschlusskadern oder mit 6-Tagefahrern brachten die Besten an den Start und gingen hoch motiviert in den Meisterschaftskampf. Das Starterfeld war so groß, dass man über zwei Vorläufe im Punktefahren die erlaubten 24 Startplätze ausfuhr. Mit Max Kanter, Leon Rohde, Willi Willwohl und Marcel Franz gingen wir letztendlich in den Mehrkampf, der aus 6 Disziplinen besteht. Max Kanter, der noch als Juniorfahrer des RSC-Cottbus mit Sonderstarterlaubnis in das Eliterennen gehen durfte, überraschte dabei alle. Vor dem abschließenden Punktefahren lag Max sensationell auf Platz 4 hinter den drei Olympiakandidaten Lucas Liss, Roger Kluge und Maximilian Beyer. Aber auch die anderen 3 LKT-Fahrer hatten sich mit sehr guten Leistungen in die TOP10 gefahren und damit eine kleine Chance, sich noch in Richtung Podium zu schieben. Doch bald war klar, dass Max nicht nur ein sehr gutes Bein hatte, sondern auch ein gutes Auge und das nötige Quäntchen Glück, um unbeobachtet von den Favoriten einen Rundengewinn heraus zu fahren. Dieser brachte ihn zwischenzeitlich auf Platz 3 und damit auf das virtuelle Podium. Doch dann gab es eine „Fehlinterpretation“ der Anweisungen des Sportlichen Leiters Sebastian Deckert, der dazu führte, dass wir uns - in diesem Fall Max -  ein „Bein stellten“ und einen möglichen zweiten Rundengewinn durch Max, in jedem Fall einen wichtigen Punktgewinn verhinderten. Die Worte von Manager Steffen Blochwitz waren nach dem Rennen auch dementsprechend hart an den für den Fehler verantwortlichen Fahrer. „Die Chance auf das Podium zu klettern war klein, aber sie war da!“ – so Steffen Blochwitz „Deshalb tut es mir weh, dass wir diese uns selbst wieder genommen haben. Aber unterm Strich sollte stehen bleiben, dass wir bis zum Punktefahren ein vorbildlich eingestelltes und motiviertes Team hatten, welches sich sehr, sehr gut verkauft hat. Wenn wir das finale Zusammenspiel in der kommenden Saison hinbekommen, stehen uns erfolgreiche Rennen bevor!“

Roger Kluge(IAM Cycling)  gewann mit einem starken Auftritt im Finale vor Lucas Liss und Domenic Weinstein (Beide rad-net ROSE Team). Max Kanter belegte Platz 5, Marcel Franz Platz 7 und Leon Rohde Platz 9.