DIE DEUTSCHE MEISTERSCHAFT AUF DER BAHN

DIE DEUTSCHE MEISTERSCHAFT AUF DER BAHN

Podium Einerverfolgung (Rohde, Weinstein, Lampater) Bildrechte: frontalvision (Bild: 1/12)

läuft zurzeit gerade im Velodrom Berlin und brachte für das LKT-Team an den beiden ersten Wettkampftagen sehr gute Ergebnisse, obwohl nicht alles reibungslos verlief.

Für das erste TOP-Ergebnis sorgte Leon Rohde in der 4000m Einerverfolgung. In der Qualifikation fuhr Leon mit  04:21,976 min Bestzeit und persönlichen Rekord, gefolgt vom Titelverteidiger Domenic Weinstein vom rad-net ROSE Team mit knapp 1Sekunde Rückstand. Das Finale versprach also Spannung. Leon ging die ersten Meter sehr schnell an, musste dann aber etwas Tempo raus nehmen, während Domenic Weinstein das Gas stehen lassen und so die entscheidenden Meter Vorsprung heraus fahren konnte. Leon konnte sich zwar in den letzten Runden noch einmal steigern aber mit knapp 1,5 Sekunden Rückstand und einer Zeit von 04:23,125 min musste er sich dem alten und neuen Meister Domenic Weinstein (04:21,991 min) geschlagen geben. „Leon hatte einen perfekten ersten Lauf.“ – so Manager Steffen Blochwitz „Der zweite lief von Anfang an nicht ganz so rund. Ich bin trotzdem mehr als zufrieden, da beide Zeiten auf einem extrem hohen Niveau lagen. Man darf auch nicht vergessen, dass Leon  bisher das LKT-Team zu 100% mit sehr gutem Einsatz und Spitzenresultaten auf der Straße unterstützte, einschließlich dem letzten schweren Bundesliga-Wochenende in Ilsfeld.“

Jasper Frahm belegte in seinem ersten Männerjahr mit einer guten 04:37,9 min den 15.Platz, gefolgt von Marcel Franz mit einer 04:38,6 min. Tim Reske kam mit einer 04:47,5 min auf den 18.Platz ein.

Am Donnerstag folgte dann die Mannschaftsverfolgung. Der LKT-Vierer wurde neben Leon Rohde, Marcel Franz und Jasper Frahm von Franz Schiewer verstärkt und komplettiert. „Das große Finale war die Kampfzielstellung und auch möglich gewesen.“ – so Steffen Blochwitz „Aber Jasper brach bereits nach 3 Runden die Sattelklemmung, so dass der wir fast über die komplette Distanz mit 3 Mann fahren mussten und mit einer 05:11,636 und Platz 4 in der Quali den Schaden nur in Grenzen halten konnten. Das war bitter, da das große Finale mit 3 Sekunden nicht weit weg lag. Wir nahmen dann den Frust und die Wut mit in den Kampf um Platz 3, wo uns mit den Maloja Pushbikers und unserem alten Teamkollegen Stefan Schäfer ein nicht zu unterschätzendes Team erwartete. Es folgte purer Kampf auf Augenhöhe, bei dem sich unsere Jungs sehr gut einschätzten und die richtigen Führungslängen wählten. Erst im letzten Drittel konnten wir den berühmten Wimperschlag heraus kämpfen und gewannen mit einer sehr guten 04:07,521 min und der für uns wichtigen Bestätigung unserer guten Form und des sehr guten Teamgeistes.“

Rad-net ROSE 1 gewann vor rad-net ROSE 2 … da hätten wir uns gern dazwischen gedrängelt.

Leons Finallauf gefilmt von Holger Werth