4 TOP TEN PLATZIERUNGEN FÜR DAS TEAM BEI DER CENTRAL EUROPEAN TOUR IN UNGARN

4 TOP TEN PLATZIERUNGEN FÜR DAS TEAM BEI DER CENTRAL EUROPEAN TOUR IN UNGARN

Bei den drei Rennen der Central European Tour in Ungarn konnte das Team von Trainer Frank Augustin in den Sprintfinals vier Top Ten Ergebnisse einfahren.

Da die Rennen ein recht kurzes und flaches Profil aufwiesen sowie 24 internationale Teams mit jeweils sechs Fahrern am Start standen, musste das Team von Beginn an sehr aufmerksam sein.

Das erste Rennen von Kosice nach Miskloc über 125km wurde mit einem Schnitt von über 48km/h ausgefahren. Viele Teams suchten die Flucht nach vorne. Trotz des hohen Grundtempos konnte sich eine kleine Gruppe ohne LKT Beteiligung kurzzeitig absetzen. Die Ausreißer wurden aber schon nach wenigen Kilometern durch das rasende Feld gestellt. Für die Nachführarbeit sorgten auch die jungen Leon Berger, Robert Kessler und Tobias Knaup, die eine gute Leistung zeigten. Das Finale für die beiden Sprinter Tim Reske und Stefan Schäfer zog schließlich Sebastian Deckert an. Die Beschilderung und Kilometerangaben auf den letzten 20 Kilometern waren sehr verwirrend. Eine vom Veranstalter angesprochene Engstelle wenige Kilometer vor dem Ziel wurde nicht durchfahren. „Wir sind schon 5 Kilometer vor dem Ziel  an der Spitze gefahren um uns aus den Positionskämpfen im Feld herauszuhalten. Ich habe einfach Gas gegeben und auf das 3 Kilometer Schild gewartet. Das kam aber nicht. Auf einmal erschien vor mir das 500 Meter Schild von dem nicht nur wir sehr überrascht waren. Schäfi und ich haben das kleine 1 Kilometer Schild übersehen und sind zu spät losgesprintet. Ähnlich ging es dem Dänischen und Italienischen Team die ebenfalls gut positioniert waren. Es gewann schließlich Erik Baska  (Dukla Trencin) vor Martin Otonicar (Radenska) und Florian Bissinger, (WSA – Greenlife) die die Anfahrt bereits aus dem Vorjahr kannten. Stefan Schäfer erreichte als Bester LKT Fahrer den 8. Platz.

Der zweite Tag führte über 130km von Szerencs nach Ibrany. Robert Kessler war in der Gruppe des Tages vertreten die rund 30km vor dem Ziel vom Feld gestellt wurde. Im hektischen und verwinkelten Finale erreichte Tim Reske den 10. Platz. Das schnelle Rennen mit einem Schnitt von über 47km/h gewann Mamyr Stash (Itera Katusha) vor Vitaly Buts (Kolss Cycling Team) und Filip Eidsheim (FixIt.no).

 Der Abschluss der Rennserie führte von Isazeg zur ungarischen Hauptstadt Budapest. Sebastian Deckert und Tim Reske zeigten sich in der Gruppe des Tages. Kurz nachdem sich die Gruppe an einem Hügel attackierte und in mehrere Teile zerfiel, wurde sie an einem Bahnübergang durch einen Zug aufgehalten und das Hauptfeld konnte wieder aufschließen. Regenschauer und schlechte Straßenverhältnisse sorgten, wie bei dem zur selben Zeit auf dem Hungaro-Ring ausgetragenen Formel 1 Rennen, zu teilweise chaotischen Verhältnissen. Im sehr schnellen und hart ausgefahrenen Finale konnte Stefan Schäfer 300 Meter vor dem Ziel nur knapp einem Sturz entgehen und deshalb nicht mit in den Kampf um das Podest eingreifen. Stefan landete schließlich auf Platz 8 gefolgt von Tim Reske auf Platz 9.

Trainer Augustin war trotz der verpassten Chancen zufrieden. „Wir haben uns aktiv am Rennen beteiligt. Wäre ein Katusha Fahrer mehr in der Gruppe gewesen, wären diese wohl durchgekommen. Ich bin froh, dass die Rennfahrer den Stürzen entgehen konnte.“

Das LKT Team wird auch diese Woche wieder international im Einsatz sein. Bei der Mazovia Tour rund um Warschau, die bis zum kommenden Samstag dauert, werden Leon Berger, Robert Kessler, Tim Reske, Julian Schulze und Franz Schiewer  starten.

Leon Rohde, wird nach seinen großartigen Erfolgen als Europameister im Madison und Bronze Medaillen Gewinner im Vierer auf der Bahn, zurück zur Mannschaft stoßen und  mit der Rundfahrt in Polen die Vorbereitung auf die Cottbuser Nächte und die Bahn DM, die ebenfalls in Cottbus statt findet fortsetzen.