1. ETAPPE TOUR OF MALOPOLSKA

1.	ETAPPE TOUR OF MALOPOLSKA

Julian Schulze (Bildrechte: Mario Stiehl)

Nach einer kurzen Rennpause standen die LKT Fahrer Sebastian Deckert, Robert Kessler, Jonas Koch, Franz Schiewer, Carl Soballa und Julian Schulze wieder bei einem UCI Rennen am Start.

Die Tour of Malopolska begann gestern mit einem 35km langen Kriterium in der Krakauer Innenstadt. Je 2 Fahrer eines Teams durften auf dem 700m langen Kurs in der ersten Reihe stehen. Carl Soballa und Franz Schiewer vertraten LKT. Nur 16 Fahrer beendeten das Rennen, unter ihnen auch die beiden Cottbuser.

Die heutige erste Etappe führte über 142 weitestgehend flache Kilometer und wurde von einer 5 köpfigen Spitzengruppe die bis zu 6 Minuten Vorsprung hatte, bestimmt. Unter den fünf Fahrern war auch der junge Julian Schulze, der sein erstes Jahr in der Männerklasse bestreitet. Julian sammelte bei den Zwischensprints Punkte und wichtige Sekunden für die Nachwuchswertung. Nachdem die Teams CCC Polsat und Bauknecht Author lange die Nachführarbeit im Feld leisteten, wurde die Spitzengruppe 20km vor dem Ziel eingeholt.

Bei der einzigen Bergwertung  während der Etappe rund 17km vor dem Ziel wurde Sebastian Deckert 2. und verfehlte das Bergtrikot damit knapp.

Da die verbleibenden Kilometer flach waren, bahnte sich ein Massensprint an. Das Team um den bärenstarken Franz Schiewer zog den Sprint für Jonas Koch an der am Ende den 4. Platz belegte. Carl Soballa erreichte den 11. Platz.

„Mit der Leistung des Teams bin ich heute sehr zufrieden. Wir sind ohne einen ausgewiesen Sprinter angereist und können deshalb mit dem 4. Platz zufrieden sein. Besonders gefallen haben mir heute die beiden jungen Fahrer Robert Kessler, der gerade am Anfang des Rennens sehr aktiv war und Julian Schulze der lange in der Spitzengruppe vertreten war. Schade und auch ärgerlich ist es natürlich, dass Julian durch einen Sturz nur wenige Kilometer vor dem Ziel aufgehalten wurde und sich nicht mit dem fast schon sicheren Nachwuchstrikot für seinen Ritt belohnen konnte.“ So Trainer Max nach dem Rennen.